Brandmeldeanlage Din 14675

Brandmeldeanlage Din 14675

Brandmeldeanlage Din 14675

Brandbekämpfung Din 14675

Brandsicherheit in Deutschland

Eine Brandmeldeanlage Din 14675 ist ein wichtiges Instrument für den Personen-, Sachwert- und Gebäudeschutz. In Deutschland ist – trotz vieler Initiativen zur Brand- und Gefahrenvermeidung – die Anzahl der Brände beständig hoch. Fast 200.000 Einsätze fahren die Feuerwehren im ganzen Land, um die Folgen von Explosionen und Feuerausbrüchen zu bekämpfen. Die Schäden bewegen sich im Milliarden-Euro-Bereich.

Der statistische Durchschnitt von etwas mehr als 5.000 Euro pro Brand täuscht gewaltig: Hinter den vielen vergleichsweise geringfügigen Schäden in privaten Haushalten stehen gewaltige betriebliche Verluste durch Brand wie z.B. in einer Walzhalle in Dinslaken (234 Mio. Euro) oder in einem Stahlwerk in Schwerte (120 Mio. Euro).

Die wichtigste Funktion von Brandmeldeanlagen ist, durch rechtzeitige Alarmierung Menschenleben zu retten und Schäden durch Feuer so gering wie möglich zu halten. Das ist auch unser wichtigstes Anliegen!


Brandmeldeanlagen: Nachgewiesener Erfolg – hoher Bedarf

Brennendes Haus

Brandmeldeanlage Din 14675 retten Leben

Wie hilfreich Brandmeldeanlagen sind, ist allein schon aus der Anzahl der Brandtoten eines Jahres zu ersehen. Gab es vor 10 Jahren noch ca. 500 Todesopfer durch Brände in Deutschland, so hat sich diese Zahl bereits um etwa ein Drittel reduziert.

Die Ursache Nr. 1 ist die rechtzeitige Warnung der Personen in den betroffenen Gebäuden durch Brandmeldeanlagen. Ebenso kann die Feuerwehr nachweisen, dass die Verluste bei einem Brand extrem geringer ausfallen, wenn die Alarmierung schnell erfolgt.

Die Schäden bei Brandfällen, in denen keine Brandmeldeanlage installiert war, liegen um ein Vielfaches höher. Denn die automatischen Sicherheitssysteme lösen die Brandbekämpfung bereits beim Entstehen des Feuers aus. Wird ein Brand erst bemerkt, wenn die Flammen aus dem Dachstuhl schlagen, kann von Eindämmung kaum mehr die Rede sein.

Rettung vom Feuerwehrmann, Krankenhaus

Personen werden aus brennenden Gebäuden gerettet

Hoch interessant ist auch die andere Seite der Statistik: Im Osten Deutschlands gibt in der Regel deutlich mehr Brände pro Einwohner als zwischen Hamburg und München. Der Grund ist vor allem in dem geringeren Standard bei der Ausstattung mit Brandmeldeanlagen zu sehen.  Zusätzlich zu dem ohnehin fortschreitenden Sicherheitsbedarf, der durch die ständige Erhöhung der Werte in Objekten und durch diese selbst bedingt ist, besteht in den Neuen Bundesländern Nachholbedarf.

Unser Betrieb verfügt über das notwendige Know-how und die beste Technik, um jedem Bedarf zu entsprechen.

 


Brandschutzgesetz und die Brandmeldeanlage Din 14675

Hand mit Haus - Sicherheit, Versicherungen

Brandschutzgesetz für Brandmeldeanlagen

Die seit 15 Jahren positive Entwicklung im deutschen Brandschutz sind in erster Linie durch die Einführung der DIN 14675 möglich geworden. Denn entgegen den allgemeinen Brandschutzgesetzen der Bundesländer schreibt sie konkrete und verbindliche Auflagen für Brandmeldeanlagen vor. Dazu gehört an erster Stelle die Zertifizierung der Fachbetriebe, die solche Anlagen planen, installieren und überwachen können. Damit ist jeder Eigentümer sicher, dass für sein Objekt der optimale Brandschutz gewährleistet wird.

Eine weitere Seite ist der rasante Aufschwung der Sicherheitstechnik durch Automatisierung, Digitalisierung und Netzwerkeinbindung. Auch das spielte 2003 bei der Einführung der DIN 14675 eine wichtige Rolle.

Seither ist die DIN 14675 ständig fortgeschrieben und damit auch an den neuesten Stand der Technik angepasst worden. Brandmeldeanlagen müssen regelmäßig (vier Inspektionen und eine Wartung pro Jahr) überprüft werden. Dafür gilt die DIN VDE 0833 Teil 1.

Unser Fachbetrieb verfügt über alle Zertifikate, die vom Gesetzgeber für den Umgang mit Brandmeldeanlagen und deren technische Abnahme vorgesehen sind – von der Planung bis zur Kontrolle der installierten Anlagen.


Brandmeldeanlagen: Phasen nach DIN 14675

Unser Betrieb übernimmt die vollständige Verantwortung für den Aufbau, den Betrieb und die Kontrolle von Brandmeldeanlagen. Dabei gelten nach DIN 14675 folgende Phasen:

  • Planung (Phase 6.1)
  • Projektierung (Phase 6.2 )
  • Montage (Phase 7)
  • Inbetriebsetzung (Phase 8)
  • Abnahme (Phase 9)
  • Instandhaltung (Phase 11)

In den Phase 5 (Konzept) und 10 (Betrieb) steht Ihnen unser Fachwissen selbstverständlich ebenfalls zur Verfügung.

Weitere rechtliche Grundlagen für Brandmeldeanlagen

Haus Neubau, Brandschutzverordnungen beachten

Brandschutz bei Neubau und Sanierungen

Das Erfordernis von Brandmeldeanlagen ergibt sich nicht nur aus Gesetzen und DIN, sondern auch durch institutionelle Vorgaben sowie wirtschaftliche und privatrechtliche Vereinbarungen.

Da ist an erster Stelle die örtliche Bauaufsicht zu nennen, die den Neubau oder die Sanierung von Gebäuden mit konkreten Brandschutz-Forderungen versieht. Diese basieren auf der Musterbauordnung (MBO) und den Landesbauordnungen (LBO).

Dazu kommen die Vorschriften der Berufsgenossenschaften, die Bedingungen von Versicherungen, die Vorgaben der gesetzlichen Unfallkassen und insbesondere Sonderbauordnungen, die für spezielle Bereiche gelten. Beispiele dafür sind die Beherbergungsstättenverordnung, die Richtlinien für Krankenhäuser und Alten- und Pflegeheime oder die Verordnungen des Veranstaltungsstättengesetzes.

Aus all diesen Verordnungen ergibt sich, welche sicherheitstechnischen Anlagen in welchen Objekten verbaut bzw. vorhanden sein müssen. Dabei stehen Brandmeldeanlagen ganz vorne an. Wie genau sie konfiguriert und welche konkreten Anforderungen sie erfüllen müssen, wird im Rahmen jeder einzelnen Baugenehmigungen definiert. Die jeweils zuständige Baubehörde kann weitere Anforderungen an die sicherungstechnische Maßnahmen stellen. Insbesondere im Falle der Brandmeldeanlage muss man sich genau auf die lokalen bzw. regionalen Gegebenheiten einstellen.

Unser Betrieb übernimmt für Bauherren die frühzeitige Abstimmung zur Brandmeldeanlage eines Objekts mit der zuständigen Baubehörde und stellt damit Bausicherheit her.


Brandmeldeanlagen genau nach Bedarf

Feuerwehrmann

Brandmeldezentrale der Feuerwehr

Unsere Firma sorgt dafür, dass Sie genau die richtige Brandmeldeanlage für Ihr Objekt erhalten. Wir garantieren nicht nur die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften, sondern schneiden unsere Lösungen genau auf die Verhältnisse vor Ort zu. Damit stellen wir sicher, dass optimaler Schutz zu fairen Kosten zur Verfügung steht. Denn Brandmeldeanlagen bestehen aus zentralen und dezentralen Komponenten.

Die Ausprägung ist je Anforderungen unterschiedlich. Selbst der wichtigste Bestandteil der Anlage, die Brandmeldezentrale, kann verschieden ausgelegt sein. Hier werden sämtliche Informationen zur Entstehung und Lokalisierung von Feuer aufgenommen, verwertet und die Maßnahmen zur Brandbekämpfung gesteuert. Dazu gehört zu förderst die Alarmierung der Feuerwehr. Im Gefahrenfall ist die BMZ die erste Anlaufstelle für die Feuerwehr.

Das lokale Feuerwehrzentrum verfügt über hinterlegte Schlüssel, mit denen der Zugang zu den Gebäuden möglich ist. Um den Brandherd schnellstmöglich zu lokalisieren und die richtigen Maßnahmen einleiten zu können, sind in der BMZ Feuerwehrlaufkarten, ein Feuerwehr-Bedienfeld und ein Feuerwehr-Anzeigetableau enthalten.

Optional kann auch eine Bedieneinrichtung und/oder eine Sprechstelle für die Feuerwehr eingerichtet werden. Die Erkennung von Bränden erfolgt durch automatische Brandmelder, die nach bestimmten Prinzipien im gesamten Gebäude verteilt sind. Dazu gibt es noch Handfeuermelder, mit denen der Feueralarm manuell ausgelöst werden kann.

Hier gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, die wir exakt auf Ihre Bedürfnisse ausrichten.


Die dezentralen Komponenten einer Brandmeldeanlage

Notausgang im Brandfall

Notausgang muss klar gekennzeichnet sein

Die Sensoren zur Informationsaufnahme und optischen bzw. akustischen Signalgeber zur Warnung bilden das Netz einer Brandmeldeanlage. Die Zusammenführung der einzelnen Punkte erfolgt in einem oder mehreren Ringen über einen Daten-BUS.

Darin können auch Schnittstellen zur automatischen Ansteuerung von Brandschutztüren, Feuerschutzklappen oder anderen Einrichtungen enthalten der BMA sein. Diese Struktur hat den Vorteil, dass selbst ein Ausfall im System kompensiert werden kann.

Bei den Brandmeldern gibt es drei Hauptkategorien zu unterschieden:

Im Regelfall beinhaltet eine Brandmeldeanlage so wohl automatische als auch nichtautomatische Brandmelder.

Rauchwarnmelder dagegen werden überwiegend im privaten Umfeld eingesetzt. Sie übernehmen die Warn- und Alarmierungsfunktion in einem. Auch die Vernetzung von Rauchwarnmeldern entspricht deshalb nicht der Definition einer Brandmeldeanlage.

Brandmeldeanlage: Automatische Brandmelder

Automatische Brandmelder sind in der Lage, Brände früh zu kennen und schnellstmöglich warnen. Nicht nur für das Eindämmen von Schäden, sondern auch für die zügige Evakuierung eines Gebäudes ist dieser Zeitvorteil von äußerstem Wert. Im Notfall zählt jede Sekunde.

Automatische Brandmelder lassen sich nach Sensortyp und Wirkungsweise unterscheiden:

  • Optische Melder reagieren auf Trübungen in der Raumluft. Wenn Rauchpartikel in einem Verbrennungsprozesses entstehen, werden sie so erkannt.
  • Thermische Melder reagieren auf Temperaturunterschiede. Sie lassen sich in zwei Arten definieren:
  1. Die Raumtemperatur überschreitet einen bestimmten Wert – der Alarm wird ausgelöst. Diese Variante wird Thermomaximalprinzip genannt.
  2. Die Raumtemperatur steigt überdurchschnittlich schnell an – der Alarm wird ausgelöst. Diese Variante wird Thermodifferentialprinzip genannt.
  • Optisch-thermische Multisensormelder kombinieren die optische Analyse mit der Messung der thermischen Messung. Damit ist eine höhere Sicherheit für den Alarmfall gegeben.
  • Mit optisch-thermischen Gas-Multisensormeldern kann diese Sicherheit noch erhöht werden. Denn der optischen Sensorkammer und dem Thermosensor wird ein elektrochemisches Element zur Seite gestellt, dass den Kohlenmonoxid in der Luft sofort analysieren kann. Weitere Gas-Brandmelder reagieren auf andere Gasmischungen, die beim Brand entstehen.
Handfeuermelder

Feuer melden mit dem Handfeuermelder

Brandmeldeanlagen: Nichtautomatische Brandmelder

Der Handfeuermelder (früher Druckknopfmelder genannt) ist der wohl bekannteste und am meisten gebräuchliche nichtautomatische Brandmelder. Hier muss manuell alarmiert werden, beginnend mit dem Einschlagen der Glasschutzscheibe und Betätigen des Druckknopfes. Bei einer Brandmeldeanlage wird dadurch der Alarm an die Brandmeldezentrale übermittelt. Von hier gehen dann alle weiteren Aktionen aus.

Arten von Brand-und Rauchmeldern
Rauchmelderpflicht in Brandenburg


Brandmeldeanlage: Brandmelder nach Einsatzzweck

Da Brandmelder nach unterschiedlichen Prinzipien arbeiten, sind sie auch für unterschiedliche Zwecke geeignet. Einen erhöhten Schutz vor Fehlalarmen gibt es in jedem Fall, wenn optische, thermische oder Multisensormelder kombiniert werden. Wenn mindestens zwei Kriterien ausgewertet werden (z. B. Wärme und Rauch) sinkt die Wahrscheinlichkeit eines Fehlalarms.Verschiedene Signale können auch kombiniert werden, um Störgrößen auszuschließen. Bei der folgenden Eignungsbetrachtung wird jedoch erst einmal von den Grundanforderungen ausgegangen.

Brandentstehung – Wie entsteht ein Feuer?

Optische Melder eignen sich für überschaubare und belebte Innenräume. Sie signalisieren Rauchentwicklung frühzeitig, was für die Atemluft in Räumen wichtig ist. So sichern sie in kleinen und mittleren Büros nicht nur den Brandschutz, sondern auch die Gesundheit der Mitarbeiter und Besucher.

Industrieanlage

Thermische Melder in Industriegebäuden

Thermische Melder sind insbesondere da angebracht, wo die Luft mit natürlicher oder industrieller Geruchsentwicklung angereichert ist. Starke Wärmestrahlung oder -entwicklung ist hier das bessere Indiz für einen Brand. Das betrifft z. B. Handwerksbetriebe, industrielle Anlagen oder Großküchen.

Optisch-thermische Multisensormelder, die auf Rauchentwicklung und starke Wärmeentwicklung gleichzeitig reagieren, sind am besten geeignet, größere Räume mit hohen Personenzahlen zu schützen. Denn hier ist der zeitliche Vorteil und der Ausschluss eines Fehlalarms von zentraler Bedeutung. Das gilt für Großraumbüros ebenso wie für gut besuchter Kundenbereiche.

parkende Autos im Parkhaus

Gas-Multisensormelder in Parkhaus oder Autohaus

Brände mit langsamer Entstehung, Schwelbrände oder Rauchgasentwicklung in abgeschlossenen Räumen sind besonders tückisch. Sie bringen insbesondere Gefahr in Gebäude, die von vielen Personen frequentiert werden oder sich längere Zeit darin aufhalten. Die giftigen Gase können  bereits die Atemwege beeinträchtigen, ohne dass die Ursache zu erkennen ist. Hier werden bevorzugt optisch-thermische Gas-Multisensormelder eingesetzt, die den Kohlenmonoxid-Gehalt in der Luft schon bei  geringen Limit-Überschreitungen erkennen. Beispiele für ihren Einsatz sind Einkaufzentren, Hotels, Pflegeheime, Krankenhäuser oder Parkhäuser.

Flammenmelder kommen zum Einsatz, wenn Überwachungsbereiche für die Messung problematische Bedingungen aufweisen. Das sind vor allem industrielle Anlagen, die mit erhöhten Emissionen und Temperaturen funktionieren. Auf der anderen Seite sind Lager mit Flüssigkeiten und Gasen ein bevorzugte Anwendungsbereich.

Brandschutz in Tunnel

Brandmeldeanlage Din 14675 in Tunneln

Sofern die konventionellen Melderarten nicht ausreichen, lassen sich auch  linienförmige Wärmemelder installieren, die von jedem Punkt eines Raumes Werte erfassen. Das gilt auch für Umgebungen, die besonders der Hitze und der Feuchtigkeit ausgesetzt sind. Deswegen werden sie oft in Tunnels, Fertigungsstraßen, Kraftwerke oder Verbrennungsanlagen eingesetzt.

Wir bieten für jedes Problem eine angemessene Lösung. Sie erhalten bei uns genau die Brandschutzanlage, die speziell auf Ihre Anforderungen ausgelegt ist und den gesetzlichen Vorschriften entspricht.


Das könnte Sie auch interessieren:

Brandmeldeanlagen Gewerbe
Alarmanlagen